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Entdecken Sie die versteckte Goldmine in Ihrer Produktionsabteilung

Sparen Sie Geld mit Drucklufteinsparungen

Produktionsunternehmen lassen finanzielle Reserven ungenutzt auf ihrem Bankkonto liegen, und das zu miserabel niedrigen Zinssätzen, während sie mit einem Teil dieses Geldes Renditen von einigen 100 Prozent erzielen könnten. Wie? Durch eine permanente Überwachung der Druckluft und anderer Betriebsmittel, kombiniert mit einem gut umgesetzten Energiemanagementprogramm.

Erfolgreiches Energiemanagement beginnt mit der Identifizierung Ihrer "Energieverschwendung" Top 3. Lassen Sie uns hier ein wenig nachhelfen und setzen Sie Druckluft auf 1. Ihr nächster Schritt: Die Implementierung eines permanenten Überwachungssystems. Mit diesem Überwachungssystem werden Druckluftverluste aufgedeckt, wodurch Sie erhebliche Energieeinsparungen erzielen können.

Es zeigt sich, dass in vielen Unternehmen die Kosten für die Drucklufterzeugung strukturell reduziert werden können. Noch besser: In der Praxis können es sogar 20 bis 50 % sein. Der ROI für die Überwachungsgeräte kann 3 bis 6 Monate betragen, es ist also ein Kinderspiel. Sie denken vielleicht: "Ja, aber das ist alles so kompliziert zu installieren und wir müssen Berater einstellen". Das ist in der Tat nicht der Fall. Mit einer modernen Softwareplattform für das Energiemanagement und ein paar Sensoren können Sie bereits eine ziemlich gute Vorstellung von Ihrem Einsparpotenzial bekommen.

Es ist nicht nur finanziell interessant, einen kritischen Blick auf ihr Druckluftsystem zu werfen, sondern es passt auch sehr gut zu der europäischen Verpflichtung, in den kommenden Jahren strukturell Energie zu sparen. Seit dem 5. Juni 2014 ist die europäische Energieeffizienzrichtlinie in Kraft getreten. Das bedeutet, dass große Energiekunden verpflichtet sind, ihren Energieverbrauch jährlich um 1,5 % zu senken. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die ehrgeizigen Energiesparpläne für 2020 in Europa tatsächlich umgesetzt werden.

Druckluft ist teuer, sehr teuer!

Druckluft wird in praktisch jedem Produktionsunternehmen eingesetzt: zum Antrieb von Produktionsmaschinen, zum Transport von Produkten, zum Reinigen von Verpackungsmaterial und vieles mehr. Aber auch in unserem normalen Leben sind wir auf Druckluft angewiesen. Druckluft wird erzeugt, indem Außenluft durch Filter angesaugt und so weit komprimiert wird, dass sie unter hohem Druck (in der Regel fünf bis acht bar) durch ein Rohrsystem zu Maschinen oder Autoreifen geleitet werden kann. Dieser Prozess ist teuer. Obwohl sich im Bereich der Kompressoren in den letzten Jahrzehnten viel getan hat, gehen immer noch 75 % der verbrauchten (elektrischen) Energie als Wärme verloren. Druckluft ist eine der teuersten Energiequellen. Wegen der vielen Verluste ist ein kW Druckluft an der Verbrauchsstelle 10 bis 20 Mal teurer als 1 kW Strom. Das ist genau der Grund, warum Druckluft ein so großer Anwärter für erfolgreiche Energieeinsparungen ist.

Fakten und Zahlen

Betrachtet man die Kosten für den gesamten Lebenszyklus eines Druckluftsystems, so machen die Energiekosten bis zu 75 % aus. Die anderen 25 % sind CAPEX und Wartung. Weltweit werden etwa 5 % der gesamten elektrischen Energie in Druckluft umgewandelt.

Wie werden Sie also sparen? Sie brauchen einen systematischen Ansatz. Dabei unterscheiden wir bei Druckluftsystemen drei Phasen, nämlich: permanente Überwachung, Leckagemanagement und Systemoptimierung.

Überwachung und Analyse

Um Geld zu sparen, muss man das Einsparpotenzial ermitteln. Mit einem modernen Energiemanagementsystem, das sich auf Druckluftsysteme konzentriert, kann das System abgebildet werden und es werden automatisch Berichte erstellt. In den Berichten werden die Effizienz, die Gesamtkosten und der Verbrauch pro Abteilung angezeigt. Jetzt wissen Sie, wo, wann und wie viel Sie einsparen können. Und die Ergebnisse werden in den Folgeberichten direkt sichtbar. Natürlich ist das Bewusstsein der Mitarbeiter der Schlüssel. In den erfolgreichsten Fällen, die wir auf dem Markt gesehen haben, wurde ein Anreizprogramm für alle Beteiligten eingerichtet. Sie entwickelten Energiesparspiele und belohnten die Mitarbeiter für ihre Leistungen.

Für die Überwachung und Analyse Ihres Druckluftsystems und anderer Versorgungseinrichtungen bietet VPInstruments VPVision , eine Echtzeit-Energieüberwachungslösung. VPVision hilft Ihnen, einen Einblick in Ihren Energieverbrauch zu erhalten. Über Ihren eigenen Webbrowser können Sie das gesamte Druckluftsystem in einer vereinfachten, umfassenden Weise sehen; vom Kompressorsystem bis zu den Endverbrauchern.

Verwaltung von Leckagen

Leckagemanagement geht über das Aufspüren von Lecks und deren Behebung hinaus. Es beinhaltet einen systematischen Ansatz mit einem permanenten Überwachungssystem als Ausgangspunkt. Unternehmen können bereits durch das Aufspüren und Reparieren von Leckagen viel Energie einsparen.

Viele Druckluftlecks sind einfach zu hören (Zischgeräusch), aber es gibt auch Lecks, die schwieriger zu erkennen sind. Für diese Lecks ist die permanente Überwachung des Luftverbrauchs die effizienteste Methode, um die Gesamtleckrate zu ermitteln. Mit einem Ultraschall-Lecksuchgerät lässt sich die genaue Stelle des Lecks finden. Sie können auch spezialisierte Unternehmen beauftragen, die diese Druckluftlecks aufspüren und für Sie reparieren können. Achten Sie jedoch auf Änderungen der Grundlast aufgrund von Leckreparaturen: Wenn sich die Grundlast des Kompressors ändert, kann dies seine Leistung beeinflussen. Einige Kompressoren könnten anfangen, überschüssige Luft abzublasen, was eine sehr teure Form der Energieverschwendung ist. Daher sollten Sie bei der Umsetzung eines Leckagemanagementprogramms stets einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen.

Optimierung

Wie bereits erwähnt, kann und wird es im Laufe der Zeit zu erheblichen Veränderungen im Druckluftverbrauch kommen. Leckagen haben abgenommen, die Produktion kann schwanken oder die Zusammensetzung des Maschinenparks hat sich durch Erweiterung/Umbau verändert. Dank der permanenten Überwachung werden Änderungen rechtzeitig angezeigt, so dass Sie sofort reagieren können. Denken Sie an Veränderungen in der Anzahl der Kompressoren oder der Kompressortypen. Oder die Reduzierung des Arbeitsdrucks, weil Hochdruckmaschinen ersetzt wurden, was ebenfalls eine weitere Energieeinsparung bedeutet. Sie können auch an eine Wärmerückgewinnung durch Nutzung der Kompressionswärme für die Zentralheizung denken. In Zusammenarbeit mit Fachleuten können ergänzende Verbesserungen durchgeführt werden, die zu einem optimal kosteneffizienten Druckluftsystem führen.

Rentabilität der Investition

Im Allgemeinen sind Energieeinsparungen in der Druckluft äußerst rentabel, mit einem kurzen Return on Investment. Als Fallbeispiel wird ein bescheidenes Druckluftsystem mit zwei Kompressoren betrachtet, und zwar ein Kompressor mit 125 kW, der 7.000 Stunden pro Jahr läuft, und ein Kompressor mit 75 kW, der 5.000 Stunden pro Jahr läuft. Bei Stromkosten von 10 Cent pro kWh (in den meisten Fällen liegt dieser Wert höher) belaufen sich die Energiekosten dieser Kompressorstation auf 125.000 Euro pro Jahr. Dank des Überwachungssystems VPVision konnte eine große Anzahl von Leckagen festgestellt und der Wartungsplan angepasst werden.

  • Ersparnis: 15% oder 18.750 € pro Jahr.
  • Investition: ein paar neue Schlauchanschlüsse und zwei Stunden Reparaturzeit.

Sie stellten auch fest, dass eine Reihe von Produktionslinien während der Stillstandszeiten ständig Luft verbrauchten. Durch das Abschalten der Maschinen während des Produktwechsels (Schließen des Ventils) konnten weitere 5 %, d. h. 6 250 €, eingespart werden. Die Gesamteinsparungen in dieser Fallstudie belaufen sich somit auf 25.000 € pro Jahr. Der Return on Investment für das Überwachungssystem (ca. 12.500 € in diesem Beispiel) lag bei weniger als sechs Monaten!

Darüber hinaus blieb mehr als genug Budget übrig, um in Reparaturmaterial zu investieren. Wenn man bedenkt, dass es sich bei vielen Druckluftsystemen um größere Anlagen mit 3 bis 5 Kompressoren handelt, sind die Einsparungen in diesen Fällen auch wesentlich höher und die Investition amortisiert sich sogar in zwei bis drei Monaten. Worauf warten Sie also noch? Beginnen Sie noch heute mit einem Energiemonitoring in Ihrem Betrieb. Und beginnen Sie mit Druckluft, der versteckten Goldmine in Ihrem Werk.