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Effizienz ist das A und O im Geschäftsleben. Ob es sich um Zeit, Geld oder Energie handelt: Sie möchten sie so effizient wie möglich einsetzen. Das Gleiche gilt für Druckluft. Sie ist für den Produktionsprozess vieler Fabriken unerlässlich, sei es in der Glasproduktion, der Lebensmittel- und Getränkeherstellung oder der Textilindustrie. Dennoch sind sich nicht alle Unternehmen über die Effizienz ihres Druckluftsystems im Klaren. Dabei gewinnt dieses Thema immer mehr an Bedeutung, z. B. im Hinblick auf internationale Klimavereinbarungen und die lokale Gesetzgebung (Europäische Energierichtlinie). Es lohnt sich also auf jeden Fall, das eigene Druckluftsystem genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch wie genau definiert man Drucklufteffizienz? Und welche Möglichkeiten gibt es für Ihren Betrieb, die Effizienz zu messen und damit zu verbessern? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.
Was genau ist die Drucklufteffizienz?
Effizienz kann definiert werden als "das Verhältnis zwischen dem Einsatz von Energie/Ressourcen/Input und dem gewünschten Output". Bei den meisten Druckluftsystemen ist dies die Durchflussleistung (bei einem bestimmten Druck) im Verhältnis zum Strom (oder Kraftstoff), dem für die Erzeugung und Aufbereitung der Druckluft erforderlichen Input. Wie bei Ihrem Auto gilt: Je besser der Wirkungsgrad, desto geringer sind die Kosten, die Sie für den Betrieb Ihres Druckluftsystems aufwenden müssen. Und je mehr "Kilometer Sie fahren", desto mehr Kraftstoff verschwenden Sie. Je größer also Ihr Druckluftsystem ist und je mehr Stunden es pro Jahr in Betrieb ist, desto mehr Einfluss hat es auf Ihre jährliche Energierechnung.
Warum Drucklufteffizienz jeden Tag wichtiger wird
In vielen Ländern sind die lokalen Behörden zu der Erkenntnis gelangt, dass die Effizienz einer Druckluftanlage permanent überwacht und an bestimmte Mindestzielwerte gebunden werden sollte. In Kalifornien zum Beispiel schreibt der Title 24 vor, dass der Wirkungsgrad innerhalb bestimmter Grenzen liegen muss. Dies gilt auch für Druckluftsysteme in Europa und anderen Ländern der Welt. Der Betrieb eines ineffizienten Druckluftsystems führt zu unnötigen, unerwünschten Energieverlusten. Die möglichen Energieeinsparungen sind beträchtlich. In einigen Fällen kann der Wirkungsgrad eines Druckluftsystems um den Faktor 2 optimiert werden, was zu einer Energieeinsparung von 50 % führt.
Überwachung Ihrer Effizienz
Es gibt nicht nur eine Methode zur Überwachung der Drucklufteffizienz. Bevor Sie beginnen, ist es wichtig zu definieren, welchen Wirkungsgrad Sie überwachen wollen. Es ist beispielsweise möglich, jeden einzelnen Kompressor zu überwachen oder das gesamte System, das aus mehreren Kompressoren besteht, zu überwachen. Sie können den Anwendungsbereich sogar noch weiter ausdehnen und die gesamte Anlage von der Versorgungs- bis zur Verbrauchsseite überwachen. Oder sogar mehrere Anlagen zusammen überwachen. Dies eröffnet die Möglichkeit des Benchmarkings ähnlicher Anlagen innerhalb einer Unternehmensgruppe.
Ein grundlegendes System zur Überwachung der Effizienz besteht in der Regel aus industriellen Stromzählern (kWh-Zählern) an der Stromzufuhr des Kompressors und mindestens einem flowmeter am Ausgang aller Kompressoren, der nach der Luftaufbereitungsanlage angebracht wird. Die Überwachungssoftware führt die erforderlichen Berechnungen durch und gibt einen oder mehrere KPIs aus, die Sie mit ähnlichen Systemen vergleichen können. VPVision ist eine solche Überwachungssoftware.
Ist Ihre Effizienz gut oder schlecht?
Um festzustellen, wie gut oder wie schlecht Ihr Druckluftsystem ist, müssen Sie es mit etwas vergleichen können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihr System zu vergleichen bzw. zu bewerten:
- Ähnliche Kompressortypen/Konfigurationen
- Bewährte Praktiken der Industrie
- Benchmarking im Zeitverlauf (Vergleich der Leistung in ähnlichen Zeiträumen)
- Vergleichen Sie ähnliche Fabriken, z. B. die Luftmenge, die für die Herstellung von Produkt X
Wie Sie die Effizienz Ihrer Druckluft steigern können
Ein Einblick in die Effizienz eines Druckluftsystems ist der erste Schritt zur Verbesserung. Beginnen Sie mit der Messung der Leistungsaufnahme in kW (oder Ampere) und der Gesamtdurchflussmenge. Damit haben Sie einen guten Ausgangspunkt. Überprüfen Sie den Typ des Kompressors. Ist es ein Schraubenkompressor, ein Zentrifugalkompressor oder ein Kolbenkompressor? Jeder Typ hat seine eigene typische Effizienz-Bandbreite". Lassen Sie sich von einem Druckluftexperten beraten, um den richtigen Typ oder die richtige Kombination von Typen auszuwählen, die Ihrem Bedarfsprofil entsprechen.
Beispiele dafür, wie Sie die Effizienz Ihres Druckluftsystems verbessern können:
- Schauen Sie sich vor allem die Nachfrageseite an, um eventuelle Ineffizienzen zu erkennen. Eine Senkung des Gesamtverbrauchs verbessert die Effizienz sofort.
- Verringerung des Leerlaufverbrauchs von Produktionsmaschinen
- Anbringen von verlustfreien Abflüssen und Sicherstellen, dass diese gut gewartet werden
- Vermeiden Sie die Verwendung von Druckluft für die Regeneration von Trockenmittel-Trocknern
- Sicherstellen, dass das Abblasen von Zentrifugalkompressoren auf Null reduziert wird
- Leckagen beheben
- Die Kompressoren richtig dimensionieren, um dem Bedarfsprofil zu entsprechen
- Wenn Sie mehrere Kompressoren kombinieren, investieren Sie in einen Master-Controller
- Verringerung der Zahl der "unbelasteten" Betriebsstunden
VPInstruments: Ihr Partner zur Steigerung der Drucklufteffizienz
VPInstruments hat alle Werkzeuge, um zu messen und einen Einblick in Ihre Effizienz zu geben. Von Nassluft-Durchflussmessern, die speziell für die Messung von nasser und verschmutzter Druckluft entwickelt wurden, bis hin zum In-line flowmeter für die Messung von Verbrauchsstellen in kleineren Rohrdurchmessern. Darüber hinaus ermöglicht unser Überwachungssystem VPVision einen Echtzeit-Einblick in alle Ihre Energieströme, wo immer Sie auch sind. Haben Sie Fragen zur Messung und Verbesserung Ihrer Drucklufteffizienz? Unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter!
